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Kotor - Dubrovnik - Mali Ston - Pelješak - Korčula - Vela Luka (260 km) |
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Dienstag, 20.08.2013
Nach einer überaus herzlichen Verabschiedung mit dem Versprechen im nächsten Jahr
wieder zu kommen, machen wir uns auf den Weg.
Die Strasse nach Dubrovnik ist dermaßen voll, Auto an Auto. An der Grenze staut es sich
gehörig, die Grenzer schauen sich alle Autos an, lassen die Kofferräume ausladen etc. Eine
italienische Motorradfahrerin sucht eine Toilette und kommt mit der Nachricht zurück, dass
wir die Busspur nutzen dürfen - gottseidank und so fahren wir dann an der Küste weiter.
In Trsteno machen wir Kaffeepause und bewundern die alte Platane.
Auf Pelješak wollen wir in einem netten Lokal am Beginn der Innenstadt von Ston essen und
warten fast 40 Minuten, in Deutschland für mich ein Grund zu gehen. Aber der Oktopussalat
ist lecker ;-) und weiter geht’s auf der Insel an Weinbergen entlang nach Trpanj, um dort zu
erfahren, dass die Fähre von Orebić aus nach Korčula fährt - also dorthin.
Wir treffen einen Biker mit HR-Kennzeichen, der sich mit uns aber im tiefsten rheinischen
Dialekt unterhält. Sie sind auf dem Weg nach Korèula, dort findet eines der größten
Bikertreffen statt ;-)
Nach 20 min Fahrzeit landen wir auf Korèula und fahren aber weiter bis Vela Luka, weil ich
dachte, daß wir dort eh eine Unterkunft bekommen und die Fähre morgen nach Split auch
dort ausläuft.
Wir kommen durch Blado und fahren die wunderschöne Lindenallee entlang, lernen, daß hier
Marco Polo herkommen soll und die Insel für ihr Olivenöl berühmt ist. Ich beschließe, morgen
eine kleine Flasche für meinen Nachbarn als Dankschön fürs Katzenbetreuen zu kaufen.
In Vela Luka suchen wir zuerst das Hotel Adria auf und erfahren, dass eine Übernachtung 87
€ kostet, was uns zu viel ist. Der Portier teilt uns mit, dass das Bruderhotel Poseidon billiger
ist. Wir also dorthin, ein nicht besonders schönes Hotel, aber egal, dort kostet die Nacht 67 €
pro Person und uns wird klar, dass die Übernachtung im Adria auch 87 pro Person gekostet
hätte. Also weiter. Wir hatten bei Blado ein Schild gesehen, dass auf ein Hotel namens Feral
hinwies, irgendwo an der östlichen Küste und los geht’s. Es wird dämmrig und wir wollen
endlich ankommen. Die Beschaulichkeit der Fahrt wird durch unsere Müdigkeit nicht so wahr
genommen.
Aber die Warnschilder mit dem Hasen, die fallen uns noch auf :-)
Wir finden es in Prizba und sind überrascht, so viele SUVs und andere hochpreisige Autos zu
sehen, aber jetzt ist es egal. Die Rezeptionistin hat noch ein Doppelzimmer für 63 € pro
Person mit Frühstück und ich bin so alle, dass ich für 72 € das volle Programm (also mit
Diner) möchte und Wolfgang stimmt zu, denn er will es bezahlen. Puhhhh - ein nettes
Zimmer mit ner super Dusche, TV und WLAN. Dann abends den Bauch am Büffet
vollgeschlagen und ab in die Koje.
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