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Šibenik - Benkovac - Obrovac - Karlobag (Velebit) - Senj (290 km) |
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Donnerstag, 22.08.2013
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Unser recht spartanisch eingerichtetes Zimmer mit Mobilar aus den 50ern und einer nicht benutzbaren Steckdose ;-) |
Auf der Strecke östlich am Krka Nationalpark vorbei kommen wir an Ortschaften vorbei,
die aussehen, als seien dort Vertreibungen von Teilen der Bevölkerung während des Krieges
passiert und später lese ich dies auch. Ist ein komisches Gefühl, Häuser zu sehen, die
wahrscheinlich sehr schnell geräumt wurden und bis heute nicht wieder bewohnt sind.
In Benkovac schauen wir uns die orthodoxe Kirche Hl. Jovani an, deren Wegeplatten
wunderschöne Fossilien aufweisen, die Kirche selbst ist durch ein mürrisch ausehendes
Mütterchen bewacht, so dass wir auch nicht ‚stören’ wollen :-) Und fahren weiter zum kleinen
Kastell aus dem 15. Jhdt.
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Benkovac |
Weiter geht es über Jesenice nach Obrovac wo wir Kaffeetrinken und die Häuser
‚begutachten’
Auf der M8 geht es nach Karlobag zwischen dem Paklenica Nationalpark und dem Velebit
rechts und der Küste links weiter.
Wolfgang will Serpentinen und bekommt sie, wir fahren ein bißchen in den Velebit hinein und
überlegen eine als Schotterstrasse ausgewiesene Strecke durchs Gebirge nach Senj zu
nehmen, aber entscheiden uns dann wieder für die Küstenstrasse, es wäre sicher eine
Materialschlacht geworden.
Auf der Rückfahrt nach Karlobag ist uns dann die Strasse versperrt. Sie wird gerade
verbreitert und als wir mit den anderen Fahrzeugen nicht weiterkommen, erzählt uns die Frau
aus dem Auto neben uns in bestem deutsch, daß sie 30 Jahre in Böblingen gelebt haben und
jetzt als Rentner ein Grundstück zu einem Berghof umbauen. Sie schafft es auch, dass die
Strassenbauarbeiter uns eine Trasse zum durchfahren freischaufeln. Also weiter nach Senj -
in der Hoffnung, eine windstille Stadt vorzufinden und wieder Unterkunft im Haus Boras zu
kriegen. Ersteres passiert natürlich nicht, dafür ist Senj ja auch bekannt, aber wir bekommen
eine ganze Gästewohnung mit Balkon. Gemütlich eingerichtet, sogar mit Büchern -
Bildbänden über Jugoslawien, in den wir schmökern und viele Dingen sehen, die wir kennen.
Wir fahren zum Kaffeetrinken in die Stadt, ich geh noch kurz auf die Post und weil Wolfgang
erst abends essen will, kaufen wir noch kurz Getränke ein und fahren erst mal ‚nach Hause’.
Gegen 7 dann noch mal in das Restaurant, wo wir schon am ersten Tag waren, der Kellner
erkennt mich sogar wieder :-) und ich beschließe kulinarisch unseren Meeresurlaub mit …
Kalamares :-)
Sonnenuntergang am Meer und schon jetzt Wehmut….
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