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Sarandë - Qeparo - Vuno - Orikum - Radhimë - Vlorë (120 km) |
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Sonntag, 16.09.2012

Nach dem "Früstück" mit einer Tasse Chaj und einem Espresso packen wir und verlassen Sarandë. Ich hatte "beschlossen", dass wir Butrint ausfallen lassen und uns dafür Berat ansehen, das hieße bis Vlore und dann rechts weg nach Berat.
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Blick aus dem Hotel und ins Zimmer |
Die Küstenstrasse erinnert mich unheimlich an die Straße bei Kambos mit ihren Kurven - ein dejavu jagt das nächste.
Irgendwo in einem kleinen Küstenort halten wir und kaufen Brot, Käse, Wurst und Obst und machen am Strand ein Picknick.
An der Tankstelle sehen wir 3 Biker aus Dresden und Pirna und halten und quasseln ein wenig mit ihnen. Sie sind mit ihren Enduros in Thet gewesen und in den albanischen Bergen und seit gestern an der Küste. Sie geben uns die Adresse von 'Arthur' in Berat, bei dem wir übernachten sollen, aber dann fällt mir auf, dass sie bestimmt zelten meinen, denn sie hatten ihr Equipment aufgeschnallt.
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sieht bedrohlicher aus als es war |
Am Pass von Rhadine geht es Wolfgang wieder mies, so mies, daß wir es gerade bis runter schaffen und das erstbeste Hotel nehmen. Wolfgang schleppt sich hoch, ich das Gepäck. Es ist das Paradise Beach Hotel, gut ausgestattet, aber kühl und unsympathisch.
Ich hab mich dann auf die Terasse gesetzt und gelesen und später als es Wolfgang wieder ein bißchen besser ging, sind wir nach Vlore gefahren, um ein Lokal zu suchen, aber das klappte nicht, also wieder zurück, Wolfgang hat im Hotel noch Aspirin bekommen und so haben wir den Tag im Bett beschlossen - ich lesend, Wolfgang sich hin und her wälzend mit seinen Kopfschmerzen.
Ich war ob der Situation ein bißchen "verängstigt", was mach ich, wenn es ihm noch schlechter geht? Ich kann kein Motorrad fahren, ich könnte ihn nicht mal zu einem Arzt fahren, selbst wenn man herausbekommt, wo einer wäre - das ist ein besch... Gefühl.
Und so beschließe ich das Heft in die Hand zu nehmen und morgen geht es ab nach Norden, ab in die Zivilisation - Montenegro, Kroatien, Fähre und dann über die Alpen nach Hause.
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